Neu gewählten Politikern gewährt man eine Schonfrist von einhundert Tagen. Die hundert Tage sind nach einer Faustregel des Journalismus, die Zeit, die einem neuen politischen Amtsinhaber oder einer Regierung zugestanden wird, um sich mit den Abläufen ihres Amtes vertraut zu machen. Dieses „Stillhalteabkommen“ zwischen Presse und Politik geht auf den ehemaligen US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt zurück: der hatte sich die Schonfrist in einer schwierigen politischen Zeit erbeten. Wie auch immer: auch bei Jan Rothenbacher sind die hundert Tage rum – genau der richtige Zeitpunkt für Boris Weltermann, beim Memminger Oberbürgermeister vorbeizuschauen.
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